Der Energiewandel: ATP-Produktion im aeroben System
Der klassische Trainingsreiz soll eine Anpassung im Organismus herbeiführen. In allererster Linie soll die Adaptation beim Ausdauertraining in der Muskulatur stattfinden. Das bedeutet nicht, dass die Muskulatur kräftiger wird oder ihren Querschnitt erhöht wie beispielsweise beim Krafttraining, sondern dass sie besser oder teilweise auch ökonomischer arbeiten kann. Damit ein Muskel – und das wollen wir ja – kontrahieren kann, benötigt er Energie: ATP – ausgeschrieben Adenosintriphosphat. Dem einen oder anderen sicher noch in dunkler Erinnerung vom Zitronensäurezyklus und der Atmungskette des Biologieunterrichts.
Der Organismus kann ATP zwar auf unterschiedlichen Wegen bilden, doch beim klassischen Radsport interessiert vorrangig das sogenannte aerobe System. Das sorgt nämlich dafür, dass der Sportler ausdauernd und ausdauernd schnell fahren kann. Es ist sozusagen der Motor der sportlichen Leistung. Der Gegenspieler des aeroben Systems ist das anaerobe, das für Sprinter im Straßenradsport nicht unwichtig und für Sprinter auf der Bahn extrem wichtig ist. Dieses System zeichnet sich durch eine vergleichsweise höheren Kohlenhydratstoffwechsel (Glykolyse) aus. Erkennbar auch an einer höheren maximalen Laktatbildungsrate (VLamax) im Vergleich zum Gesamtklassementfahrer oder Kletterer.
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Mitochondrien sind die Kraftwerke der Muskulatur
Doch zurück zum ATP. Dieses wird unter anderem aerob in den sogenannten Mitochondrien gebildet, den kleinen Zellkraftwerken in der Muskultur. Je mehr ATP und je länger der menschliche Organismus diesen „Treibstoff des Lebens“ produzieren kann, desto ausdauernder ist er. Jetzt ist diese ATP-Produktion von drei Parametern abhängig – der Menge des ankommenden Sauerstoffs in den Zellen, der Anzahl sowie der „Leistung“ der Mitochondrien.
Wenn Sportler ausdauernder werden möchten – sprich ihr aerobes System verbessern wollen –, können sie die Leistung der Mitochondrien tunen – durch einen bestimmten Trainingsreiz und der folgenden gewünschten Adaption. Diese sorgt zum einen dafür, dass sich die Mitochondrien teilen, platt gesagt aus einer Zelle werden zwei; zum anderen, dass die Zelle besser arbeitet – also mehr leistet.
Der Output der Mitochondrien lässt sich an einem ganz entscheidenden Parameter ablesen – der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max). Diese entscheidet darüber, wie weit wir letztendlich wie schnell „fahren“.
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