HYLITES: BikeFitter Oliver Schulz

Oliver Schulz ist einer der Bikefitting-Experten, die an unserem Hamburger HYCYS-Standort daran feilen, Athletinnen und Athleten komfortabel, schmerzfrei und windschnittig aufs Rad zu setzen.

Dabei ist Oli in Sachen Ausdauersport eher ein Spätzünder. Er spiel in seiner Jugend ambitioniert Fußball und probiert sich während seines Sportstudiums in Köln an verschiedenen Disziplinen von Hockey bis Akrobatik aus. Mehr und mehr entdeckt er jedoch den Ausdauersport für sich – und parallel zu seinem Master macht er seinen ersten Halbmarathon. Wie viele Bikes er selbst besitzt und wie man vom Sportwissenschaftler zum BikeFitter wird, hat er uns hier verraten.

Oli, wie sieht dein Alltag als BikeFitter aus?

Der Morgen beginnt meist mit E-Mails-Beantworten und der Vorbereitung auf die Termine des Tages. Dann steht meist auch schon der Vormittagstermin an und das erste Rad wird gefittet. Nach der Mittagspause ist wieder etwas Zeit, um E-Mails zu schreiben und Telefonate zu führen oder Auswertungen der vorherigen Termine zu bearbeiten. Und dann geht es auch meistens schon direkt mit dem zweiten Termin weiter. Im Anschluss heißt es dann Labor aufräumen und auf den nächsten Tag vorbereiten.

Was würdest du jemandem raten, der sich für das Thema Bikefitting interessiert, aber sich als Quereinsteiger vielleicht nicht traut, sich auf eine Stelle zu bewerben?

BikeFitter wird man nicht über eine klassische Ausbildung und auch das Sportstudium bereitet einen nur in gewissen Maßen auf den Beruf vor. Wer sich für das Thema interessiert, sollte keine Angst haben, den Schritt zu wagen und sich zu bewerben. Mit einem gewissen Maß an technischem Verständnis, dem Interesse an der Thematik und einem Sinn für Perfektionismus ist schon ein guter Grundstein gelegt – und den Rest lernt man durch die tägliche Arbeit und Weiterbildungen, wie zum Beispiel denen von gebioMized.

Wie viele Räder stehen bei dir aktuell im Keller?

Aktuell sind das zwei, wovon allerdings nur eines fahrtüchtig ist. Nachdem mir mein Citybike in meinen ersten beiden Monaten in Hamburg geklaut wurde, habe ich mir für die Wege in der Stadt ein 50-Euro-Kleinanzeigen-Rad zugelegt. Aber gerade als BikeFitter, wo ich jeden Tag mit tollen Rädern arbeiten darf, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich nicht mehr widerstehen kann –  und nun hängt auch bei mir im Wohnzimmer mein erstes „richtiges“ Rad.

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