Für HYCYS Athlet Gregor Hengst und HYCYS Coach Markus Hertlein steht das erste Highlight für das Sportjahr 2024 schon fest: das legendäre Cape Epic in Südafrika. Zur Vorbereitung ging es im Oktober zu dem dreitägigen Mountainbike-Rennen Wines2Wales nach Südafrika mit 200 km Streckenlänge und 4.500 Höhenmeter.
Am ersten Renntag starteten Gregor und Markus aus Block B, um das Feld erst einmal zu analysieren. Ziel war es, das geplante Tempo sauber durchzufahren. Durch den späten Start hatten beide keinen Überblick, wo sie lagen. Nach der ersten Rennstunde musste Markus einen ersten Defekt beklagen. Der abgebrochene Schalthebel wurde mit einem Kabelbinder notdürftig gefixed und 20km später an einer Verpflegungsstelle schließlich repariert. Mit neuer Power sammelten beide Team für Team ein. Als die Athleten die Ziellinie der ersten Etappe überführen, war die Überraschung groß: „And that’s our podium!“, jubelte der Eventmoderator. Der spätere Blick auf die Ergebnisliste bestätigte das: 4. Platz overall und 3. Platz in der Altersklasse.
Tag 2 war dann vor allem eins: nass! Doch der Dauerregen, der den ganzen Tag anhalten sollte, tat der Motivation keinen Abbruch. Gregor und Markus starteten das Mountainbike-Rennen aus der ersten Reihe. Als nach einer Stunde die Spitzengruppe zerfiel, lagen beide auf Platz 3 und konnten sich auf den letzten Kilometern sogar noch auf Platz 2 vorarbeiten. Matschig und bei diesen Bedingungen vor allem sturzfrei kamen beide überglücklich ins Ziel.
Am letzten Tag gab es dann ein klares Ziel: der Tagessieg. Von Anfang an die Führungsgruppe anführend, machten Gregor und Markus richtig Druck. Nach 30 Minuten zerstörte jedoch ein Stock alle Hoffnungen. Er verkeilte sich im Hinterrad von Gregors Mountainbike und zerstörte es mitsamt dem Schaltwerk komplett. Es folgten 10 Minuten des Probierens und Überlegens, wie es weitergehen kann. Leider war das Rennen für Gregor beendet und so fuhr Markus die Strecke alleine – und somit außerhalb der Wertung – zu Ende. Kleiner Wehrmutstropfen: Bis auf das in Führung liegende Team konnte er alle Kontrahenten einholen. Nur 30 Sekunden fehlten für diesen kleinen Triumpf.
Das Vorbereitungsrennen zeigte die super Form der beiden Athleten. Wir sind gespannt, was Gregor und Markus beim Cape Epic im kommenden Jahr zeigen werden.