Gemeinsam durch die Wüste: Marc und Mirco auf dem Weg zum Cape Epic 2025

Das Cape Epic – das legendäre Mountainbike-Etappenrennen durch die atemberaubende Landschaft Südafrikas. Auch in diesem Jahr ist wieder ein Athletenduo von HYCYS mit dabei.

Die sportlichen Wurzeln

Marc blickt auf eine sportlich geprägte Jugend zurück: Tennis, Ski und schließlich das Rennrad, als ein Kreuzbandriss ihn 2018 zum Umdenken zwang. Seitdem sucht er stets nach neuen Herausforderungen, sei es die Tour Transalp oder andere längere Radmarathon-Abenteuer. Mirco hingegen kommt aus der Leichtathletik. Als Läufer war er auf kurzen Distanzen wie den 10 Kilometern zu Hause, versuchte sich sogar im American Football und machte einen kurzen Abstecher in den Triathlon. Durch eine Knieverletzung war er gezwungen, nun dauerhaft auf das Rad umzusteigen. Was zunächst als Alternative begann, wurde schnell zur neuen Leidenschaft.

Der Beginn: Von der Idee zur Umsetzung

Nach einer Phase des Overtraining fasste Marc im Herbst 2021 den Entschluss sein Training durch ein professionelles Coaching auf ein neues Level zu heben. Dank Empfehlung durch Arbeitskollege Gregor kam der Kontakt zu HYCYS und Coach Markus Hertlein zustande, der fortan als Coach agierte. Und auch Mirco zählt seit Herbst 2023 zum Kreis von Markus Athleten. 

Rennen als Vorbereitung

Ein wichtiger Meilenstein von Marc und Mirco in der Vorbereitung für das Cape Epic war das Whine2Whales, ein weiteres Rennen in Südafrika. Es war vor allem für Mirco eine wichtige Erfahrung, da er sich mit den klimatischen Bedingungen und der Streckenführung vertraut machen konnte. Die Erkenntnis: wenn einer der beiden beim Cape Epic einen schlechten Tag hat, bestimmt der schwächere Fahrer das Tempo. 

Training und Vorbereitung

Die Vorbereitung auf ein solches Rennen sollte gut geplant sein. Marc und Mirco trainieren ab und zu gemeinsam, etwa auf den Isartrails oder bei einem gemeinsamen Trainingslager auf Mallorca. Aber auch im Büro sieht man die beiden mal schwitzen: eine Rolleneinheit während der Mittagspause ist keine Seltenheit. Von der Radtechnik und -beherrschung her fühlen sich beide sicher. Gemeinsam mit HYCYS Athlet Philippe konnte Marc schon einige Trails in der Schweiz unsicher machen. 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Hitzevorbereitung. Um sich auf die Temperaturen in Südafrika einzustellen, schwitzt Marc bei Indoor-Einheiten im Maleranzug, während Mirco, der an sich gut mit Hitze umgehen kann, auch mal ohne Ventilator auf der Rolle trainiert. Beide sind sich einig: Diese Heat-Einheiten gehören definitiv nicht zu den Lieblingseinheiten im Trainingsplan.

“In meiner eigenen Vorbereitung für das Cape Epic habe ich ganz klassische Indoor-Einheiten gemacht. Jetzt in diesem Winter habe ich die Maleranzug-Variante mal ausprobiert auf der Rolle – denn je mehr Erfahrung ich mit Athleten und mir selbst sammle, desto besser lässt es sich am Ende auch in der direkten Betreuung integrieren.”, so Coach Markus.   

Herausforderungen und Erwartungen

Trotz aller Vorbereitung lief nicht alles reibungslos. Ein Sturz von Marc beim Whine2Whales und kleinere Rückschläge waren Teil des Prozesses. Doch die beiden sind sich bewusst, dass die größte Herausforderung – acht Tage lang jeden Tag über sechs Stunden auf dem Rad – kaum trainierbar ist. Und auch das Thema Ernährung und Verträglichkeit wird neben der sportlichen Herausforderung eine große Rolle spielen.
Umso wichtiger ist eine gute Einteilung und die richtige Mentalität.

Der Countdown läuft

Am 13. März geht es los nach Südafrika. Nach dem Rennen hat Mirco noch eine Safari eingeplant – ein perfekter Abschluss für diese Reise. Was bleibt, ist die Vorfreude, aber auch der Respekt vor dem, was kommt.

Mit einer klaren Trainingsstruktur, einer optimierten Packliste (danke, Markus & Gregor!) und der Motivation, gemeinsam dieses legendäre Rennen zu bestreiten, starten Marc und Mirco ins Cape Epic 2025. Die Vorfreude steigt! 

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HYLITES: David Reitmair

David coacht seit 2019 Athleten bei HYCYS. Was er über Krafttraining für Ausdauersportler denkt, auf welcher Alm man in Innsbruck am besten einkehren sollte und welche Tipp er zum Finish beim Ötzi gibt, lest ihr hier.
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