Bei einem Fitting analysieren wir deine Sitzposition auf dem Rad, um Potenziale ausfindig zu machen. Das ist wichtig, denn die Art und Weise, wie du auf deinem Bike sitzt, kann sich auf deine Leistung und die Aerodynamik deines Körpers auswirken. Andere Dinge, die untersucht werden können, sind die Länge des Vorbaus und die Breite des Lenkers. Das ist wichtig, da diese Dinge deine Radergonomie und die Gesundheit deiner Sitzposition beeinflussen können. Sie wirken sich auch auf die Radergometrie deines Fahrrads aus.
Es ist einfacher, Verletzungen zu vermeiden, mehr Kraft zu erzeugen und schneller zu sein, wenn die Trettechnik verbessert und die Aerodynamik optimiert wird.
Bei einem BikeFitting wird auch deine eigene Fahrpraxis berücksichtigt und sichergestellt, dass du dich auf dem Rad wohlfühlst. Auf diese Weise kannst du dich darauf konzentrieren, die Fahrt zu genießen.
Wenn Du dir ein neues Bikes (Rennrad, Triathlonrad) zulegen möchtest, solltest du als Erstes ein richtiges Fitting von uns vornehmen lassen. Du solltest dabei darauf achten, dass dein Sattel die richtige Höhe und der Lenker die richtige Breite hat. Auch darauf, dass die Pedale den richtigen Abstand zum Sitz haben.
Zunächst ermitteln unsere BikeFitter deine körperlichen Voraussetzungen und verwenden dynamische Bewegungsanalysen, um deine ideale Fahrposition zu finden. Unsere hochmodernen Radlabore sind mit Videoanalysesystemen und Druckmessungen für Sättel, Schuhe und Armpolster ausgestattet. Auf diese Weise können wir mögliches Optimierungspotential an deinem Sattel oder deinen Füßen feststellen. Um deine perfekte Fahrposition zu finden, beraten dich auch unsere BikeFitter zu einer Reihe von verschiedenen Sätteln und Schuhen sowie zu semi-custom und Custom-Einlagen. Außerdem werfen wir einen Blick auf deine Ausrüstung und geben dir Tipps, was du neu kaufen solltest oder ob etwas gewartet werden muss.
Als Radfahrer hast du drei Hauptkontaktpunkte mit deinem Bike: den Sattel und den Hintern, den Fuß und das Schuh-/Pedal-System und den Oberkörper. Deine Handfläche(n) und der Lenker oder die Unterarme und die Armpolster halten deinen Oberkörper während der Fahrt in Position. Diese sind relativ „starr“, das bedeutet, dass sie sich während des Fahrradfahren nicht viel verändern.
Die Verteilung des Gewichts eines Sportlers auf diese Punkte wirkt sich darauf aus, wie seine Kraft auf die Straße übertragen wird und beeinflusst somit die Leistung. Mehr Gewicht auf dem Sattel kann zum Beispiel zu einer besseren Traktion und Beschleunigung führen, während mehr Gewicht auf dem Lenker das Bremsen und Kurvenfahren verbessern kann.
Die ideale Gewichtsverteilung hängt von der Art des Radfahrens ab. Rennradfahrer möchten zum Beispiel mehr Gewicht auf den Sattel verlagern, um mehr Druck zu erzeugen und dadurch schneller zu fahren, während Mountainbiker ihr Gewicht gleichmäßiger verteilen möchten, um in tückischem Gelände die Kontrolle zu behalten. Letztendlich liegt es an dem Radsportler, wie er sein oder ihr Gewicht auf die drei Kontaktpunkte verteilt. Die ideale Balance zu finden, ist der Schlüssel zur Bestleistung.
Die Abhängigkeiten in einem starren System wie diesem sind bereits groß und kompliziert: die Position des Sportlers auf dem Rad, das Verhältnis der Kontaktpunkte zueinander in Bezug auf Sitzhöhe und -länge, der hintere Sitz, die dazugehörigen Materialien wie Sattel und Schuhe, Pedale und Lenker und die daraus resultierende Gewichtsverteilung des Sportlers. Außerdem gibt es verschiedene Voraussetzungen und Aspekte, die der Sportler mitbringt, wie z. B. muskuläre Dysbalancen, frühere Verletzungen, allgemeiner Leistungszustand, sportliche Erfahrung, bekannte Beschwerdemuster und Oberkörperstabilität. All diese Faktoren müssen bei der Einstellung eines Fahrrads für einen einzelnen Athleten berücksichtigt werden.
Die Folgen einer falschen oder schlecht eingestellten Körperhaltung können Überlastungsschäden sein. Eine professionell durchgeführte Haltungsanalyse kann dir helfen, diese Verletzungen zu vermeiden, indem sie sicherstellt, dass deine Haltung korrekt ist. Das ist besonders wichtig für Sportlerinnen und Sportler, die eine gute Körperhaltung brauchen, um langfristige gesundheitliche Probleme zu vermeiden.