BikeFitting: In drei Phasen zu den richtigen Einstellungen
Bei einem BikeFitting gibt es drei Phasen: PreFitting, BikeFitting und PostFitting. Im PreFitting werden die Bedürfnisse vom Fahrradfahrer besprochen und ein Mobilitätstest durchgeführt. Beim BikeFitting wird die Position des Fahrers optimiert. In der PostFitting-Phase wird der Anpassungsprozess besprochen und Optimierungsmöglichkeiten erörtert.
Der Erfolg beim BikeFitting basiert auf Pre- und Post-Tests sowie der Optimierung der Druck- und Kraftverteilung an den drei Kontaktstellen. Unser BikeFitting berücksichtigt auch die physiologischen Merkmale des Sportlers sowie objektiven Messwerte und das Fachwissen des BikeFitters. Das gewährleistet ein erfolgreiches Fitting.
Du bist mit der Position auf deinen Bikes noch nicht vollends zufrieden? Dann hilft dir unser Service deine Probleme zu beheben und Radfahren wieder zum Erlebnis zu machen!
1.) PreFitting:
Anamnese des Bikes & Zielsetzungen
Das PreFit beginnt mit einem Gespräch über den Hintergrund des Sportlers, den aktuellen Fitnesszustand und die Ziele des BikeFittings. Auch etwaige Beschwerden oder Bewegungsschmerzen werden besprochen. Anschließend werden Tests durchgeführt, um die körperlichen Gegebenheiten in Bezug auf Flexibilität und Stabilität des Fahrers einzuschätzen und Daten zur Körperhaltung zu erfassen. Die Informationen aus dem Gespräch und den Tests helfen uns, die Ziele des Sportlers und erste Hinweise für die optimale Einstellung zu ermitteln und zum Beispiel einen ersten Eindruck über die passende Rahmengröße zu erhalten.
Der BikeFitter führt Tests mit dem Athleten durch, um die Muskeln und ihre Beweglichkeit zu überprüfen. Die Beweglichkeit gibt Aufschluss über den möglichen Anpassungsspielraum in der Position und vermittelt erste Eindrücke zur Geometrie. Unterschiede zwischen Sportarten können festgestellt werden: zum Beispiel haben Triathleten oft eine bessere Beweglichkeit der hinteren Muskelkette und Hüftrotation, was Vorteile für die Aeroposition bietet. Gleichzeitig treten im Triathlon häufiger Nackenbeschwerden auf als im Radsport.
Um die verbesserte Geschwindigkeit und Leistung dauerhaft aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, dass nicht nur der Athlet selbst, sondern auch das Fahrrad, genauer gesagt die aktuelle Radeinstellung und die Geometrie, gründlich analysiert wird. Dabei werden die einzelnen Kontaktstellen des Athleten mit dem Fahrrad vermessen einschließlich der Winkel, Längen und Längenverhältnisse des Rades. Es ist auch wichtig Positionsdaten aufzuzeichnen, um eine Ausgangsbasis für verschiedene kleine Anpassungen zu haben und auf diese zurückgreifen zu können, falls während des BikeFittings Probleme auftreten. Wir teilen den Fahrern den Vorher-Nachher-Vergleich mit und geben unseren Kunden eine detaillierte Analyse der Sitzposition an die Hand.
Beispiele für Optimierungsmöglichkeiten: Sitzhöhe, Nachsitz/Sattelversatz, Sattelüberhöhung, Sattel, Lenker, Vorbaulänge, Sitzlänge, Rahmengröße und Geometrie
Triathlon- Zeitfahrspezifischer: Länge Aerolenker, Padbreite, Extensionsbreite und -art.