Wenn ihr plant, am Ötztaler Radmarathon teilzunehmen, solltet ihr eure Anreise gut überlegen. Am besten reist ihr bereits am Freitag im Laufe des Tages an oder, wenn möglich, noch früher. Der Samstag sollte vermieden werden, da dieser Tag oft hektisch ist und es auf den Straßen zu Staus kommen kann.
Besonders wichtig ist es, das Timmelsjoch am Samstag zu meiden. Stattdessen solltet ihr eure Vorbelastung möglichst weit unten im Tal absolvieren. Der letzte Tag, an dem ihr das Timmelsjoch befahren könnt, wäre aus meiner Sicht der Donnerstag. Aber auch dann nur ganz locker, um eure Kräfte zu schonen.
Zuschauer: Wo ist der beste Platz?
Für die Zuschauer gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Rennen zu erleben. Ihr müsst euch entscheiden, ob ihr den Start oder die Strecke bevorzugt. Aus meiner Sicht ist es am einfachsten und schönsten, vor dem Fahrerfeld zum Kühtai zu fahren. Dort könnt ihr die Morgenstimmung genießen und auf die Fahrer warten. Sobald der Besenwagen durch ist, könnt ihr entspannt Richtung Sölden fahren und den Zieleinlauf der Schnellsten miterleben.
Mein persönlicher Fahrplan
Was meine eigene Vorbereitung betrifft, so fahre ich am Donnerstag drei Stunden mit 3×10 min im Wettkampftempo mit 3×1 min bei 370 Watt. Am Freitag steht Ruhe und Carboloading auf dem Plan, während ich am Samstag eine lockere Einheit von 1,5 Stunden mit 3×5 min im Wettkampftempo einlege.
Tipps für den Start
Am Renntag selbst ist es wichtig, sich auf den Start gut vorzubereiten. Besonders im Startblock ist warme Kleidung unerlässlich. Ich persönlich nehme eine Mütze, eine Daunenjacke und eine Jogginghose mit, die ich kurz vor dem Start einem Bekannten übergebe. So bleibt ihr möglichst lange warm, denn 1-2 Stunden bei 10 Grad in kurzen Sachen im Startblock zu stehen, kann bereits schon vor dem Start an den Kräften zehren.
Im Startblock und beim Start selbst solltet ihr möglichst ruhig bleiben. Denkt daran, dass das Ziel ist gesund wieder in Sölden anzukommen. In der Abfahrt nach Ötz kann man nichts gewinnen, riskiert aber, sich den ganzen Tag zu ruinieren.
Ich hoffe, diese Tipps helfen euch, eure Teilnahme am Ötztaler Radmarathon optimal zu gestalten.
Bleibt ruhig, bereitet euch gut vor und genießt das Rennen!
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