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Das Cape Epic – ein Erfahrungsbericht

Das Cape Epic ist eines der härtesten und prestigeträchtigsten Mountainbike-Etappenrennen der Welt. Über sieben Tage hinweg kämpfen sich Zweierteams durch die raue Landschaft Südafrikas – über technisch anspruchsvolle Trails, steile Anstiege und spektakuläre Panoramen. Nur wer körperliche Stärke, Teamgeist und mentale Härte vereint, erreicht das Ziel.

Wir haben für euch einen Erfahrungsbericht von Micro Gude und Marc Schwarz, die sich gemeinsam mit HYCYS Coach Markus Hertlein auf dieses besondere Event vorbereitet haben.

Das Cape Epic – ein Erfahrungsbericht

Ankunft und letzte Vorbereitungen

Nach monatelanger Vorbereitung war es endlich so weit: Am 13. März reisten Marc und Mirco nach Südafrika, um sich ihrer bisher größten sportlichen Herausforderung zu stellen. Die Tage vor dem Start standen ganz im Zeichen der letzten Vorbereitungen – eine abschließende Diagnostik im HYCYS-Labor, Materialchecks, die Feinabstimmung der Ernährung und die mentale Einstimmung auf acht fordernde Renntage. Im Hintergrund stehts dabei: Ihr Coach Markus, um sicherzustellen, dass beide Athleten bestmöglich vorbereitet an den Start gingen.

Der Startschuss fiel, und sofort wurde klar, warum das Cape Epic als eines der härtesten Mountainbike-Etappenrennen der Welt gilt

Die ersten Etappen – ein harter Einstieg

Der Startschuss fiel, und sofort wurde klar, warum das Cape Epic als eines der härtesten Mountainbike-Etappenrennen der Welt gilt. Staubige Trails, steile Anstiege und extreme Temperaturen forderten Marc und Mirco bis an ihre Grenzen. Die zuvor gesammelten Erfahrungen beim Whine2Whales zahlten sich aus, doch die Intensität und Dauer der Belastung waren eine ganz andere Dimension.

Das Rennen begann mit dem Prolog. Nach einer schwierigen Vorbereitungsphase war die Strategie klar: konservatives Pacing, denn das Ziel war ein sicheres Finish bei diesem anspruchsvollen Rennen. Doch bereits auf der ersten „richtigen“ Etappe nach dem Prolog, die sechseinhalb Stunden dauerte, wurde deutlich: Das hier wird alles andere als ein Spaziergang.

Jeden Tag das richtige Tempo zu finden, war essenziell. Marc und Mirco standen im täglichen Austausch mit ihrem Coach, um die Pacing-Vorgaben flexibel an die jeweiligen Etappenbedingungen anzupassen. Die Herausforderungen waren gewaltig: Temperaturen von bis zu 48 Grad auf der dritten Etappe, gefolgt von starkem Regen, der die letzten beiden Tage in eine Schlammschlacht verwandelte.

„It’s called Epic for a reason“ – ein oft zitierter Satz, der sich auch in diesem Jahr bewahrheitete. Dennoch funktionierte die Zusammenarbeit zwischen Marc und Mirco hervorragend. Während Mirco in den ersten Tagen mit der Hitze zu kämpfen hatte, musste Marc im Verlauf des Rennens aufgrund von Knieproblemen auf die Zähne beißen. Beide erlebten Tiefpunkte – doch immer wieder war es der Teamkollege, der den anderen herauszog. Oder, wie Marc es treffend formulierte: „Am Ende ist es alternativlos. Die einzige Möglichkeit, die du da draußen hast, ist weiterfahren.“

Jeden Tag das richtige Tempo zu finden, war essenziell. Marc und Mirco standen im täglichen Austausch mit ihrem Coach, um die Pacing-Vorgaben flexibel an die jeweiligen Etappenbedingungen anzupassen.

Ernährung und Hitze – zwei Schlüsselfaktoren in Südafrika

Ein entscheidender Faktor für Erfolg oder Scheitern bei einem derartigen Etappenrennen ist die Ernährung – sowohl auf als auch abseits des Rads. Marc und Mirco setzten auf die bewährte „Reiskocher-Strategie“ von Markus und Gregor aus dem letzten Jahr. Hier geht es zum Beitrag!

Auch wenn ihnen der Reis in den letzten Tagen buchstäblich aus den Ohren herauskam – die ausreichende Versorgung mit Kohlenhydraten war essenziell, um Tag für Tag Höchstleistungen über solch lange Distanzen erbringen zu können.

Ein weiterer kritischer Faktor: die extremen Temperaturen. Und dieses Jahr waren sie wirklich extrem. Auf der dritten Etappe zeigten die Headunits der beiden bis zu 48 Grad an. Während Marc das von Markus empfohlene Hitzetraining in der Vorbereitung konsequent durchzog, verließ sich Mirco darauf, dass er Hitze „gut verträgt“. Ein Fehler, den er deutlich zu spüren bekam. Während Marc – dank zahlloser Stunden im Maleranzug auf der Rolle – gut mit der Hitze zurechtkam, litt Mirco enorm und konnte zeitweise kaum noch Kraft aufs Pedal bringen. Eine harte Lektion – aber auch ein wertvolles Learning für ihren Coach, in Zukunft mit noch mehr Nachdruck auf die entsprechende Hitzeanpassung zu pochen.

Ein entscheidender Faktor für Erfolg oder Scheitern bei einem derartigen Etappenrennen ist die Ernährung

Fazit Cape Epic 2025 – eine Grenzerfahrung

Das Cape Epic 2025 war für Marc und Mirco eine extreme Herausforderung. Natürlich wussten sie im Vorfeld, worauf sie sich einließen, und das Team um Marc, Mirco und Markus tat in der Vorbereitung alles, um sie bestmöglich darauf vorzubereiten. Doch in der Realität des Cape Epics warten immer unerwartete Herausforderungen, die Fahrer an – oder sogar über – ihre physischen und mentalen Grenzen bringen.

Das Cape Epic 2025 war für Marc und Mirco eine extreme Herausforderung.

Oder, wie Mirco es vor der letzten Etappe formulierte: „Wir sind froh, wenn es morgen vorbei ist, denn das Rennen und die Bedingungen haben uns gebrochen.“ Nur um zehn Stunden später mit einem breiten Siegerlächeln gemeinsam mit Marc im Ziel zu stehen. Doch wahrscheinlich liegt genau darin die Faszination solcher Grenzerfahrungen: körperliche und mentale Limits ausloten – und diese als Team durchstehen.

Für Coach Markus war das Rennen eine Bestätigung der intensiven Vorbereitung, aber auch für ihn gab es einige spannende Erkenntnisse, beispielsweise im Bereich der Hitzeanpassung. Von diesen und weiteren Erkenntnisse profitieren natürlich auch seine anderen gecoachten HYCYS Athleten.

Und auch Mirco und Marc scheinen nach den ersten Tagen der Verarbeitung alles andere als „gebrochen“, denn die ersten Ideen und Planungen für kommende Herausforderungen wurden bereits mit Markus diskutiert. Und wer weiß, welche Abenteuer den beiden noch bevorstehen…

Wahrscheinlich liegt genau darin die Faszination solcher Grenzerfahrungen: körperliche und mentale Limits ausloten – und diese als Team durchstehen.

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Team 3

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